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Digitalisierung der Zufahrt nach Zermatt

INSER SA entwickelt die offizielle App für die Verwaltung der Zufahrtsberechtigungen

Cervin

Zermatt, die emblematische Gemeinde im Wallis und Juwel der Schweizer Alpen, ist bekannt für ihr Engagement für nachhaltige Mobilität. Der Zugang mit dem Auto ist streng reglementiert: Nur zugelassene Fahrzeuge dürfen die Schranken in Täsch passieren. Vor diesem Hintergrund wurde unser Team beauftragt, eine intuitive und leistungsstarke digitale Lösung für die Online-Verwaltung von Zugangsberechtigungen zu konzipieren und zu entwickeln.

Seit Dezember 2024 ist die Zufahrt zum Ferienort Zermatt dank einer neuen Webanwendung, die von INSER SA in Zusammenarbeit mit dem Kanton Wallis, der Walliser Kantonspolizei und der Gemeinde Zermatt entwickelt wurde, reibungsloser und sicherer geworden:  Strasse NG13 Zermatt

Mit der entwickelten Anwendung können Nutzer (Einwohner, Gewerbetreibende oder berechtigte Besucher) nun:

  • Mit wenigen Klicks eine Fahrgenehmigung beantragen
  • Den Status ihres Antrags verfolgen
  • Bei Kontrollen einen QR-Code direkt von ihrem Smartphone vorzeigen
  • Und das alles, ohne sich physisch an einen Schalter begeben zu müssen

Die Lösung ist in das kantonale System integriert und entspricht den höchsten digitalen Sicherheitsstandards. Gleichzeitig bietet sie eine reibungslose und reaktionsschnelle Benutzererfahrung, selbst bei eingeschränkten Netzwerkbedingungen. Die Webanwendung (zugänglich über einen Browser) kann auf einem Smartphone installiert werden, offline funktionieren und Push-Benachrichtigungen wie eine native Anwendung (Android/iOS) versenden, ohne dass sie über die App Stores (App Store oder Google Play) heruntergeladen werden muss. Die Benutzerdaten werden gesammelt, verschlüsselt und auf einem Server verarbeitet, wodurch Vorschriften wie die DSGVO oder das DSG (Schweizer Datenschutzgesetz) eingehalten werden und gleichzeitig Unabhängigkeit von den Regeln der App Stores gewährleistet ist.

Da der Zugang zu Zermatt auf zugelassene Fahrzeuge beschränkt ist, bestand die Herausforderung darin, eine vollständige digitale Alternative zum physischen Polizeischalter anzubieten und dabei Folgendes zu gewährleisten:

  • Eine intuitive Benutzeroberfläche für die Nutzer (Einwohner, lokale Unternehmen, Rettungsdienste usw.)
  • Ein robustes Backend, das in die kantonalen Systeme integriert ist
  • Eine sichere Authentifizierung über das eidgenössische Identitätssystem (Keycloak – OpenID Connect, SwissID)
  • Eine dynamische Verwaltung der Zugriffsrechte je nach Benutzertyp und Sonderfällen
  • Eine Echtzeit-Validierung durch die Polizei mit einem sicheren System

Diese Anwendung ist daher ein wichtiger Schritt in der Digitalisierung der Verwaltungsvorgänge im Wallis. Wir sind stolz darauf, zu einer Initiative beigetragen zu haben, die das Leben der Bürger vereinfacht und gleichzeitig die Effizienz der Zugangskontrollen zu einem verkehrsbeschränkten Gebiet verbessert.

 

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